Jugendreisen Israel

Seit seiner Gründung ist dem Dreikönigsverein neben der Hospizarbeit die Bildungsarbeit ein wichtiges Anliegen. Seit 1992 organisiert der Dreikönigsverein im Zwei-Jahres-Rhythmus Jugendbildungsreisen nach Israel. Damit gibt der Verein jeweils ca. 25 Jugendlichen zwischen 16 und 21 Jahren die  Gelegenheit, sich vor Ort im Heiligen Land mit den verschiedenen Weltreligionen im Kontext mit aktuellen politischen Ereignissen  vertraut zu machen. Schwerpunkte der Bildungsreise sind das Kennenlernen einer anderen Kultur und die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte. Zu den Reisezielen gehören unter anderem Jerusalem, Nazareth, Tel Aviv, Bethlehem sowie die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.

Bei der Auswahl der Reiseteilnehmer hat sich seit Jahren die gute Zusammenarbeit des Dreikönigsvereins mit den Kirchgemeinden der Stadt Neubrandenburg sowie die Kooperation mit der örtlichen Evangelischen Schule bewährt. So wird jungen Christen und nichtchristlichen Jugendlichen die Möglichkeit gegeben,  religiöses Wissen zu vertiefen und sich über werteorientierte Themen auszutauschen.

Neben Bildung und Information gibt es auch viele Freizeitaktivitäten. Ein Höhepunkt ist jedes Mal das Bad im Toten Meer.

Und wie kommen die Reisen bei den Jugendlichen an? Ein Auszug aus einem Bericht von Philipp Sebastian Borchert, der 2015 mit einer Jugendgruppe in Israel war:

„Wir besuchten viele heilige, biblische Stätten und sind so dem Wirken von Jesus sehr nahegekommen. Es ist schon sehr eindrucksvoll, wenn man sich bewusst wird, genau an den Orten zu stehen, an denen Jesus vor 2000 Jahren gestanden hat. Generell kamen uns die biblischen Geschichten vor Ort viel näher, viel greifbarer vor. Und auch diejenigen von uns, die dem Glauben nicht so nahe standen merkten, dass er nicht nur aus strengem Beten und Ritualen besteht, sondern einfach etwas für jeden ist. Der Glaube kann einem Mut, Trost oder Hoffnung geben. Die Erfahrungen, die jeder Teilnehmer in diesen Tagen machen konnte, werden das Leben jedes Einzelnen prägen.“