
Das Dreikönigshospiz jetzt auch auf Instagram
https://www.instagram.com/p/CuZJYDvIzhq/?utm_source=ig_web_copy_link
Dreikönigstag 2024: Ein Neubeginn mit neuem Elan
Nachdem der Dreikönigsverein seinen traditionellen Benefizabend zum Dreikönigstag am 6. Januar in den vergangenen drei Jahren wegen der Corona-Pandemie nur eingeschränkt beziehungsweise gar nicht feiern konnte, soll es 2024 endlich wieder die traditionelle Veranstaltung mit Hunderten Gästen in Neubrandenburg geben.
„Die Erwartungshaltung vieler Menschen ist groß. Wir haben viele Anfragen wegen des Dreikönigstages bekommen, auch aus der Politik“, sagte Rainer Prachtl, Vorsitzender des Dreikönigsvereins Neubrandenburg. „Deshalb wird es am 6. Januar 2024 einen Neubeginn mit neuem Elan geben.“
Als Festredner konnte Dr. Manfred Lütz gewonnen werden. Der Mediziner, Theologe und Buchautor konnte das Publikum beim Benefizabend auf Einladung des Dreikönigsvereins bereits 2016 begeistern. Als geistlicher Begleiter des Tages wird Bischof Tilman Jeremias, Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern, erwartet. Für die musikalische Umrahmung wird in bewährter Weise das Sinfonieorchester der Musikschule Kon.centus Neubrandenburg/Neustrelitz unter Leitung von Wolfgang Hasleder sorgen. „Besonders freuen wir uns natürlich auch wieder auf unsere kleinen Dreikönigssinger“, sagt Rainer Prachtl.
Schon vor dem Benefizabend gibt es ein Tagesprogramm für die Ehrengäste und interessierte Bürger. So werden die Stern- und Dreikönigssinger um 16 Uhr am Dreikönigshospiz in der Lindenstraße zur Segnung des Hauses erwartet. Bischof Jeremias wird ein kurzes geistliches Wort an die Gäste richten und Segenswünsche für den Tag aussprechen.
Um 17 Uhr wird Rainer Prachtl dann im Marktplatz-Center die Höhe der anlässlich des Dreikönigstages gesammelten Spenden für den Verein bekanntgegeben. Die Spenden kommen der ambulanten und stationären Hospizarbeit des Vereins zugute. „Wir hoffen sehr, dass uns unsere zahlreichen Unterstützer und Sponsoren treu bleiben“, sagte Rainer Prachtl. Denn die Jahre der Pandemie, die Inflation, der Fachkräftemangel in der Pflege sowie die deutlichen Tariferhöhungen seien auch für den Dreikönigsverein eine Herausforderung.
Trotz aller Probleme fiebert der Dreikönigsverein aber schon dem 6. Januar 2024 entgegen, sagt Prachtl. „Ich bin mir sicher, dass wir mit unseren Gästen einen emotionalen Abend mit klugen Worten, anspruchsvoller Musik und sehr gutem Essen und Trinken erleben werden.“
Die Einladungen zu der Benefizveranstaltung am 6. Januar 2024 gehen dieser Tage raus. Interessenten, die ebenfalls teilnehmen möchten, können sich gerne beim Dreikönigsverein melden. Am besten per Telefon 0395-581830 oder per Mail: dreikoenigsverein@t-online.de

Danksagung der Familie Reißhauer
Ganz herzlichen Dank an alle Spender, die auf Wunsch der Familie Reißhauer für unser Hospiz gespendet haben.
Herr Dr. Hendrik Reißhauer verstarb in unserem Hospiz und die Familie Reißhauer hatte für Spenden zugunsten des Hospizes aufgerufen: am 3.6. haben Freunde und Familie eine Feier zum Gedenken an Herrn Dr. Reißhauer und für das Leben veranstaltet und 10.515 € für das Hospiz gesammelt.
Aus der Danksagung von Frau Reißhauer:
„Hendrik war 50 Tage im Hospiz. 50 Tage, die wir uns nicht erhofft hatten. Uns wurde Zweisamkeit geschenkt, die wir täglich über Stunden in Ruhe, Frieden und Gemütlichkeit genossen. Wir konzentrierten uns auf uns. Es waren 50 Tage des bewussten Abschieds. Hendrik konnte hier die letzten Wochen in Würde verbringen und selbstbestimmt sterben.
Vielen Dank, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dreikönigshospizes. Ich weiß es sehr zu schätzen, was Sie für meinen lieben Mann Hendrik geleistet haben. Und ich denke, ich spreche hier im Namen all' seiner Lieben.
In Würde von dieser Welt zu gehen, das war Hendriks Wunsch und Sie haben ihm dabei geholfen. Dankeschön.
Und ich danke auch euch, dass ihr alle gekommen seid, damit wir uns gemeinsam an Hendrik erinnern und ihn ehren. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr das Dreikönigshospiz mit eurer Spende unterstützt. Damit auch andere – so wie Hendrik – ihren letzten Weg in Würde gehen können.“


Biker beten und spenden fürs Hospiz
Neubrandenburg. Zahlreiche Biker mit ihren Maschinen sind gestern auf dem Marktplatz in Neubrandenburg zu einem Motorradgottesdienst zusammengekommen. Die lautstarke Anfahrt der Zweirad-Fans zog die neugierigen Blicke vieler Neubrandenburger und Besucher der Stadt auf sich.
Die Motorradfahrer und -fahrerinnen beteten bei dem Gottesdienst, der selbst von einer motorrad-fahrenden Pastorin gehalten wurde, unter anderem für eine sichere Fahrt, bevor sie sich auf den Weg nach Neustrelitz machten. Klaus Gryzbeck von den „Bikerfriends MV“, die den Gottesdienst organisiert hatten, verlas am Nachmittag stolz die Spendensumme von 4685 Euro. Dieses Geld wurde dem Hospiz des Neubrandenburger Dreikönigsvereins übergeben.
Nordkurier vom 08.05.2023
Andacht
An jedem 2. Mittwoch im Monat wird um 16:00 Uhr eine Andacht in der Dreikönigskapelle des Dreikönigshospizes, Lindenstraße 12 in Neubrandenburg, gehalten.
Eingeladen sind Besucher des Hospizes, die Verwandte und Freunde begleitet haben, außerdem alle Kranken und Trauernden sowie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des stationären und ambulanten Hospizes. Ebenso herzlich sind alle eingeladen, die zum Gebet und Erinnern kommen möchten. Die erste Andacht in der neuen Kapelle wurde vom Vorsitzenden des Dreikönigsvereins am 9. Oktober 2013 geleitet. Weitere Personen des öffentlichen Lebens und auch Vereinsmitglieder haben sich für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt.

Foto: B. Lasdin
Siemerling-Sozialpreis 2023 verliehen
Der Siemerling-Preis 2023 wurde am 22. Mai von der Dreikönigsstiftung des Neubrandenburger Dreikönigsvereins an Reinhard Piechocki aus Kasnevitz auf Rügen für sein Engagement um die dörfliche Gemeinschaft verliehen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Zudem erhielt der Geehrte die von dem Franziskanerpater Laurentius Englisch geschaffene Bronzeplastik „Das Lamm im offenen Buch“. Die Laudatio auf den Preisträger hielt Tilman Jeremias, Bischof im Sprengel Mecklenburg und Vorpommern.
Reinhard Piechocki ist es mit vielen anderen ehrenamtlichen Mitstreitern, zu nennen ist insbesondere Martin Hurtienne, gelungen, innerhalb von 30 Jahren nach der friedlichen Revolution in der DDR das Dorf Kasnevitz bei Putbus gemeinsam mit seinen 20 dazugehörenden Sprengeln wie Neukamp, Krakvitz und Altkamp im Hinterland der Ostseeinsel aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Wie in vielen anderen Dörfern auch schlossen in den kleinen Orten auf Rügen nach 1990 wichtige Einrichtungen wie Gaststätten, Kitas und Geschäfte. Die in Kasnevitz und Umgebung entstandenen Lücken füllten engagierte Bürger auf Initiative von Piechocki und Hurtienne mit zahlreichen neuen Einrichtungen und Aktivitäten, unter anderem mit dem 2021 eröffneten Dorfhaus, dem Dorf-Team, den Sommerkonzerten in der St. Jakob-Kirche, einer jährlich stattfindenden Landfilmreihe, einer „Schule der Demokratie“ und mit der Organisation von Kunstinstallationen und Kurzfilmen in der historischen Friedhofskapelle von Kasnevitz. Die Veranstaltungen werden von immer mehr Einheimischen und Urlaubern besucht.
„Das ehrenamtliche Engagement von Reinhard Piechocki ist sehr beeindruckend. Er hat es mit seinen Mitstreitern geschafft, vielen Einheimischen in schwierigen Zeiten neuen Lebensmut zu geben“ sagte der Vorsitzende des Dreikönigsvereins Rainer Prachtl. „Es ist eine wohl einmalige Initiative in Mecklenburg-Vorpommern, die demokratische Werte, Heimatverbundenheit und Zukunftsideale mit einem starken Zusammenhalt fördert.“